Die Wirbelsäule besteht aus Wirbelknochen und den dazwischen liegenden Bandscheiben (Discus).

Der Mensch besitzt insgesamt 23 Bandscheiben. Zusammen ergeben sie etwa ein Viertel der Wirbelsäulenlänge. Sie befinden sich zwischen dem 2. Halswirbel und dem Kreuzbein. Die Bandscheiben liegen wie Wasserkissen zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern, sie sorgen für die Beweglichkeit der Wirbelsäule und wirken gleichsam als Puffer. Im Laufe des Tages schrumpft die Wirbelsäule wenige Zentimeter, da die Bandscheiben aufgrund des Druckes und der Belastung an Flüssigkeit verlieren. Diese Flüssigkeit „saugen“ sie in der Nacht wieder auf.

Eine Bandscheibe besteht aus einem Bindegewebsring (Anulus fibrosus) und einem zentralen weichen Gallertkern (Nucleus pulposus).

Bei einem Bandscheibenvorfall (Discus-Prolaps) dringt der Gallertkern durch Schwach­stellen des Bindegewebsring nach außen und drückt auf die Nerven bzw. Nervenwurzeln im Spinalkanal.

Wobei bei einer Bandscheibenvorwölbung (Discus-Protrusion) sich die Bandscheibe zwar Richtung Spinalkanal verlagert, der Bindegewebsring aber intakt bleibt, d.h. es kommt zu keinem Austritt des Gallertkerns.

 

Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule treten am häufigsten im Alter von 30 bis 50 Jahren auf.

Im Bereich der Halswirbelsäule selten, meist im Alter von 40 bis 60 Jahren.

In der Brustwirbelsäule extrem selten, nur 0,1 bis 3% aller Vorfälle.

 

Mögliche Ursachen des Bandscheibenvorfalls:

  • Fehlhaltung und Fehlbelastung der Wirbelsäule über längere Jahre

         - häufiges „falsches“ Heben und Tragen schwerer Lasten

         - dauerhaft falsche Körperhaltung beim Stehen, Sitzen und Liegen

         - intensive Erschütterungen oder Stauchungen (z.B. Mountainbike fahren….)

  • Degenerative Veränderungen an der Bandscheibe selbst (z.B. die Elastizität der Bandscheibe nimmt im Alter ab!)

  • Bewegungsmangel

  • Chronische oder plötzliche Überbelastung bei vorgeschädigter Bandscheibe

  • Fettleibigkeit

 

Vorbeugen durch:

  • Kräftigung der Rumpfmuskulatur, eine gut trainierte Rumpfmuskulatur (Rücken- Bauch- sowie der stabilisierenden Wirbelsäulennahen Muskulatur) können die mechanischen Belastungen von Wirbeln und Bandscheiben reduzieren.
  • Sowie das Erlernen von rückengerechten Verhalten im Alltag!

 

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